Das Quellenprinzip von Peter König sagt aus, dass am Anfang eines Projektes immer eine Person mit der Vision steht.
Sie ist unabdingbar und notwendig, dass das Projekt oder Vorhaben das Licht der Welt erblickt und auch realisiert wird. Sie weiß auch intuitiv, was der nächste Schritt ist, was zu tun ist und weiß Dinge, die die anderen nicht wissen und nie wissen werden. Jedoch weiß sie nicht alles und erlangt durch Zusammenarbeit mit den Subquellen weiteres Wissen und Klarheit.
Das heißt nicht, dass sie den Ton angibt und alles nach der Nase der Quelle tanzen muss, aber sie behält den Überblick und behält die Vision, aber auch die Realisierung im Blick, dass das Projekt sich nicht in eine andere Richtung entwickelt. Gemeinsam erreichen sie die gewünschten und gesetzten Ziele.
Sehr oft ist es so, dass wenn die Quelle, also der Initiator des Projekts, ausscheidet und es keinen Nachfolger der Quelle gibt, der die Vision in ihrer grundlegenden Idee weiterträgt, das Projekt auf kurz oder lang scheitert.
Wichtig ist auch, dass die Quelle von ALLEN akzeptiert werden muss, die sich dieser Vision und dem Projekt anschließen. Eine gewisse „gesunde und natürliche Ordnung“ ist und darf sein, ohne diese entsteht Chaos. Wir finden selbst in der Natur die gewisse Ordnung, die es auf allen Ebenen bedarf.
Es muss einen Zeitpunkt geben, wo entschieden wird WER die Gruppe ist und vor allem WER die Verantwortung trägt und auch die Entscheidungshoheit hat. Dies erfüllt wie oben beschrieben eben die Quelle in ihrem Rahmen nach dem Quellenprinzip.
Es gibt sogenannte Subquellen für bestimmte Bereiche. Ihnen wird die Verantwortung für bestimmte Bereiche übertragen. Die Vision der Quelle muss hierbei immer kommuniziert werden und darf niemals außer Acht gelassen werden. Die Rahmenbedingungen werden immer von der Quelle gesetzt und es wird den Subquellen die eigenverantwortliche Umsetzung überlassen.
Wichtig zu erkennen ist, dass die Quelle als die Dienerin der ganzen Gemeinschaft gesehen und verstanden wird und ohne die Subquellen wird sie nichts erreichen.
Selbst ein Bürgermeister eines Ortes, der eine Vision umsetzen will, kann eine Subquelle (Hüter) sein, um mit Hilfe der Quelle (des Visionsträgers) die Vision zu realisieren. An alle Bürgermeister, die das lesen – meldet euch bei mir. 😉 Lasst uns Paradiese erschaffen.
Subquellen stehen in ihrem jeweiligen Bereich über der Quelle und dadurch entsteht ein neues GEMEINSAM. <3
Das GEMEINSAM und die Zusammenarbeit gelingt, wenn beide ihre Räume beanspruchen und dies dann auch bekommen.